PET-CT: Angst? Nein GOOOO!

Posted on

Ich lasse Euch wieder einmal in mein Privatleben hinein, ich hoffe ich kann dadurch vielen helfen …… oder zumindest zum Nachdenken animieren.



Ich hatte heute ein PET-CT im AKH, es ist quasi eine „Kontrolluntersuchung“ ob der Krebs noch da ist, und wenn ja, wo ….. so will ich es jetzt mal auf einfache Weise erklären. Mein PSA-Wert war vor einem Jahr auf 4600 (!) – da würde man annehmen , dass ich nicht mehr lange zu leben habe, und nun ist er auf 0,21 (! – NULL KOMMA EINUNDZWANZIG) …. WOW!

In der Praxis, bekommt man bei einem PET-CT eine radioaktive Substanz als Miniinfusion, muss eine Stunde warten, bekommt dann noch während der 15 Minuten in der CT-Röhre eine Kontrastflüssigkeit injiziert, das ist nicht schlimm, es wird einem überall warm, dass es schon wieder „geil“ ist, wäre da nicht der ernste Hintergrund.

Ich hatte heute mein 3. PET CT, natürlich ist man aufgeregt, und das Ergebnis muss man abwarten, aber ich selbst fühle mich absolut fit, wie schon lange nicht, viele aus meinem Umfeld packen es nicht, wie gut und fit ich aussehe und unterwegs bin.
Ich lasse mich auch nicht fertig machen, denn ich weiß dass alles gut wird, und ich möchte nur viele darauf hinweisen, dass es JEDEN treffen kann, an Krebs zu erkranken.
Eines habe ich nun selbst feststellen können, dass ich seit einem Jahr mich fast zu 100 % vegetarisch/fast vegan ernähre.
Mein Resultat ist, 25 kg abgenommen, ich fühle mich fitter und meine Allergien (Birkenpollen und Katzenallergie) sind weg, absolut weg ….. !

Also der eine Baustein für ein gesundes Leben ist sicher die Ernährung, der zweite sicher auch die Lebensweise (wenig Stress), Glück, Positives …… etc.

Ich habe das Glück, dass ich mein Leben, trotz meiner Diagnose vor 1 Jahr, vieler Krisen, die dazwischen gekommen sind, wirklich absolut positiv entwickelt hat.
Man sagt ja auch Krise sei eine Chance, ich habe das Gefühl, dass so eine Krise, wie ich durchmachte, einen noch feinfühliger, sensibler werden lässt.
Die Werte im Leben ändern sich.

Wichtig sind auch die richtigen Menschen, die einen begleiten in so einer Situation, seien es die ÄrztInnen, PflegerInnen, TherapeutInnen, AssistentInnen ….. ganz wichtig die Familie, FreundInnen, und der/die PartnerIn.
Immens wichtig ist natürlich der/die Partner/In die eine große Rolle in dieser Situation spielt, denn man ist schon manchmal traurig und verunsichert – ich habe Glück! DANKE !

Wichtig ist auch die Komponente, dass man sich doch ein Wissen aneignet, und immer wieder selbst nachforscht im WWW und Co.
Ich kann nur allen raten, die an Krebs erkranken – und das sind leider viele :

  • überlegt Eure Lebensweise/Job/private Situation
  • überlegt Eure Ernährung
  • geht in Euch, fühlt mal rein ,funktioniert ihr nur noch ?
  • seid Ihr glücklich, oder gibt es da Einiges, was man vielleicht schon seit Langem „aufarbeiten solltet
  • dann wäre es Zeit sich den Dingen zu stellen, bzw. zumindest bewusst zu werden

    Danke an das Team des AKH Wien, meine Therapeuten, meinen Urologen Dr. Frauscher in Innsbruck und seine Herzensassistentin Birgit, die immer für mich da sind.
    An meine Family, die mir immer zur Seite steht und mich unterstützen.
    Meine FreundInnen die mir die Stange halten
    Sozialdynamik.at, das Team das Kraft gibt.
    Meinen Schatz, Sonja, die mir immer zur Seite steht und Kraft gibt, sie ist meine Sonne. Great LOVE <3

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert