Am 21.3. 23 war es wieder soweit, ich hatte nun den 2. Termin im Wiener AKH zur LU Therapie.
Was soll ich sagen, natürlich war ich aufgeregt, aber ich bin von dieser Therapie absolut überzeugt.
Am ersten Tag wurde mir wieder Blut abgenommen, ein Zugang gesetzt *AUA*, dann hieß es wieder warten – am ersten Tag passiert sonst nicht sehr viel, vor allem wenn alles passt.
Ich hatte auch einen sehr netten Zimmerkollegen, Hermann aus dem Südburgenland, wieder ein Mensch der mir durch Gespräche sehr geholfen hat, dem ich aber auch einiges an meinem Erfahrungsschatz weitergeben konnte, vor allem über meine Informationen über alternative, unterstützende Dinge bei Krebs. Wir haben auch sehr viel über die X-Geva Spritze gesprochen, eine Spritze, die man monatlich bekommt, damit die Knochen stabil bleiben, die aber leider bei Zahnproblemen zu eine Kiefernekrose und schweren Problemen führen kann. Aber wenn man ordentliche Mund- und Zahnhygiene betreibt, dann sollten sich die Probleme nicht einstellen. Leider ist es aber bei Hermann so passiert, und er hat wirklich arge Kieferprobleme. Ganz wichtig ist, dass man seine Zähne und den Kiefer etwas häufiger als sonst beim Zahnarzt checken lässt – sollte es ein Problem geben, dann sollte man sofort zum Arzt und X-Geva absetzen.
Am 2. Tag bekam ich schon um 11 h die LU-Infusion, ich war recht entspannt, schon nervös, da ich fast überrascht war, dass es schon so zeitig los geht. Also 4 Stunden Infusion, 1 Stunde Kochsalzlösung, eine halbe Stunde Lutetium, dann noch 2,5 Stunden Kochsalzlösung.
Irgendwie habe ich immer ein wenig Angst, ob vielleicht etwas passieren kann, ich weiß zwar nicht was, aber das Gefühl stellt sich hat ein – aber ich hatte es gut im Griff.
Danach ging es mir fast wie beim ersten Mal, eine wenig schwammig, Kopfweh, ganz leichte Übelkeit. Ich hatte aber auch eine Tablette gegen Übelkeit bekommen und nahm danach noch Iberogast Tropfen, die ich mit hatte.
Nach der Infusion schaute ich hauptsächlich Filme am Tablet, ich glaube es waren 4 hintereinander 🙂
Sehr positiv war die Nachricht, dass mein PSA Wert auf 1,4 runtergerasselt ist, das ist echt der Hammer! Ich habe so eine Freude!
Am 3. Tag, gabs Frühstück, danach eine Knochenszintigraphie, wo wieder gecheckt wurde, ob sich das Lutetium gut verteilt hat. Das hat auch geklappt und der Arzt ist zuversichtlich, dass die Therapie gut wirkt, schon alleine der PSA Wert sei sehr erfreulich. Aber das habe ich glaube der kompletten ganzheitlichen Kombi zu verdanken, denn ich gebe logischerweise nicht auf ! Ich bin so dankbar, dass alles so rund läuft, auch wenn ich manchmal ein wenig Angst habe.
Die Tage danach bin ich immer ein wenig schwammig, und ich fühle, dass sich in meinem Körper etwas tut, aber das ist ja auch gut so.
Anfang Mai gehts weiter, die 3. Therapieeinheit ….
Alles Gute, Peter!
Sehr interessant zu lesen!
Deine Ernährung wäre auch für mich sinnvoll. Habe aber leider nicht die Konsequenz! …aber für alles gibt es die richtige Zeit! 🙂
Liebe Grüße
Sonja
Danke Sonja, ich bin glaub ich auf einem guten Weg und habe rundum wirklich tolle Leute und ÄrztInnen. Eine Essensumstellung ist gar nicht schlimm, man glaubt immer, das ist schwierig. Ich habe über 20 kg abgenommen, und das nur durch fast ausschließlich gesund, vegane Ernährung, es gibt so tolle Rezepte. LG Peter